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15. - 29.05.2007, Hotel Hilton Nuweiba
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Ein Paradies für Offroadfreaks.

Unser Guide.

Eine Oase. Bir el irgendwas. Übersetzt etwa "Kleiner Brunnen". Das Dorf besitzt eine große Schule, obwohl wegen der Landflucht nur 5 oder 6 Kinder unterrichtet werden.

Das Leben ist karg. Als man noch vom Brunnen leben musste, kam man pro Person und Tag mit etwa 20l Wasser aus. Etwa soviel, wie wir Westeuropäer bei 2 - 3 Toilettengängen verbrauchen.

Im Beduinendorf. Inzwischen sind auch die Beduinen mehr oder weniger sesshaft und kaum noch mit Zelten unterwegs.

Verheiratete Frauen tragen den Schleier, auch wenn man den Eindruck hat, dass das nicht allzu streng gehandhabt wird. Wir wurden sehr freundlich aufgenommen und mit süßem Tee bewirtet. Die Bemühungen der Leute, uns irgendwas zu verkaufen, war dagegen etwas nervig, vor allem, weil immer wieder die kleinen Kinder angeführt wurden. Aber man sollte bedenken, dass sonst fast keine Einnahmequellen vorhanden sind. Und da ohnehin derzeit wenige Touristen kommen... Wenn es stimmt, was uns unser Guide erzählt hat, waren wir die ersten Gäste seit einem Monat.

Wo es möglich ist, klammert sich eine Pflanze an ihr karges Dasein.

Dann ging es weiter. Die asphaltierte Strecke hatten wir bereits weit vor der Oase hinter uns gelassen (Die Bauarbeiten schreiten voran).

Der Weg zur Küste, wo uns ein Schnorchelparadies erwarten sollte, wurde zur Tortur für Gesäß und Bandscheiben. Aber die Landschaft entschädigt einen für alle Strapazen.

Ein Kamel mit einem etwa drei Tage alten Baby. Die Tiere weisen Brandzeichen auf und bewegen sich völlig frei.

Immer wieder kommt man an ungewöhnlichen Felsformationen vorbei. Und immer wieder stößt man auf Spuren von Wassererosion. Auch die Wadis, durch die wir gefahren sind, entstanden durch fließendes Wasser. Auch seltener Regen formt die gesamte Landschaft.

Immer wieder überraschen neue Farbenspiele das Auge.

Dennoch ist der Gesamteindruck eher abweisend.

Nichts desto trotz ist die Landschaft beeindruckend. Und das nicht nur wegen ihrer Andersartigkeit. Man muss sich als Westeuropäer nur darauf einlassen.

Kurz vor der Küste.



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(c) Gregor Jonas 2007
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