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Ende Januar 2010

Seit Weihnachten liegt hier Schnee. Ginja hat darüber ja schon berichtet. Jetzt haben wir schon wieder Ende Januar und es schneit immer noch. Ich finde das klasse. Und Ginja ebenfalls. Aber eigentlich will ich euch von meinem verspäteten Weihnachtsgeschenk erzählen. Am 23.01.2010 packten mich Frauchen und Herrchen ins Auto und Ginja musste zu Hause bleiben. Dann sind wir lange gefahren und erst bei meinen Eltern wieder ausgestiegen. Haben die sich gefreut. Papa durfte ich zwar nicht sehen, dafür aber all die Mädels und natürlich Mama, mit der man schön spielen kann. Und dann rannte da noch so eine plüschige kleine Rennsemmel namens Duncan rum. Das ist ein Halbbruder von mir, hat also den selben Papa. Aber irgendwie sah der Kleine seltsam aus. Zu heiß getrocknet und einen riesigen Pelz am Leib. Dazu sehr frech und auch noch schnell auf den Beinen.
Und was soll ich sagen? Als wir wieder ins Auto gestiegen sind, hatte Frauchen den plötzlich auf dem Arm. Mein altes Frauchen hat ganz heftig geweint. Und mein altes Herrchen auch. Ja, und dann sind wir zu viert wieder nach Hause gefahren. Seitdem läuft Duncan bei uns rum. Der ist bestimmt ein verspätetes Weihnachtsgeschenk für mich.

Und das ist mein neues Spielzeug.

Mit Duncan kann man nämlich wirklich schön spielen. Man kann ihn zum Beispiel durch den Schnee rollen. Die passende Figur dazu hat er ja. Und man kann ihn am Schwanz oder am Nacken durch die Gegend ziehen. Aber die kleine Killerraupe wehrt sich. Und das macht ihn nur noch interessanter!

Dann wieder liegt er einfach nur dumm rum und schaut uns zu, ...

... wie Ginja und ich spielen. Ich sag immer Seniorensport dazu. Oder "Zieh die Alte am Schwanz"...

Duncan schaut dann zu und lernt ...


Was oben rein geht, muss auch wieder raus.

Da braucht man sich doch nicht verschämt umzuschauen, ob auch keiner zuguckt.

Irgendwie ist er ja schon knuffig, der Duncan.

Ab und zu muss ich ein Auge auf ihn werfen.

Und dann kommt er auch gleich wieder angelaufen.

Wenigstens friert ein echter Berner bei diesem Wetter nicht. Nicht mal als Welpe.

Selbst dann nicht, wenn ihm der Schnee wegen der kurzen Beine bis zum Bauch reicht.

Da kommt er schon wieder. Der macht seiner Bestimmung als Spielzeug echt alle Ehre!

Zu Hause muss ich aufpassen, dass er mir nichts wegfrisst. Der hat nämlich einen gesunden Appetit. Erfreulicher Weise gibt es, seit er da ist, Knochen zu futtern.

Hoffentlich bleibt er so klein und handlich.

Gleich springt Duncan mir an den Hals. Ich hab die Befürchtung, das er bald schon Chefallüren entwickelt. Ich sollte wirklich dafür sorgen, dass er nicht zu viel zu fressen bekommt.

In dieser Größe ist er noch handlich. Oder pfotlich?

Zwischendurch muss ich mich aber auch um Ginja kümmern. Sonst fühlt die Alte sich am Ende noch vernachlässigt.

Für ihr Alter ist sie ja noch ziemlich griffig.

Rennen kann Duncan schon wie ein Großer.

Und jetzt bringe ich mein Spielzeug wieder zurück nach Hause. Es soll ja nichts dran kommen. Also muss ich gut darauf aufpassen!

Ginja nehme ich natürlich auch mit.

Da kann ich mich mit dem Zwerg noch ein wenig um mein Stofftier zanken.

Duncan darf dann auch mal gewinnen. Ich bin ja gar nicht so!


Dann ist er immer stolz wie Oskar,

fängt aber von selber wieder an.

Aber warum soll er nicht auch seinen Spaß haben?

Und anschließend wird gemeinsam geratzt.
Hier noch mehr Fotos von meinem Weihnachtsgeschenk: Duncan zieht bei uns ein
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www.gregor-jonas.de