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Anfang Februar 2006 kam es bei uns zu einer so genannten Inversionswetterlage. Dabei liegt kalte Luft unter der wärmeren. Die Folge ist unter anderen, das sich lang anhaltender Nebel bildet. Da es dabei gleichzeitig gefroren hat, bildete sich überall eine dicke Reifschicht, die zusammen mit der dünnen Schneedecke ein wunderbar winterliches Stimmungsbild lieferte. Diese Stimmung wurde durch das dunstige Zwielicht noch verstärkt.
Also schnappte ich mir die Hunde und die Kamera, um das ungewöhnliche Schauspiel zu genießen.

Schon wenige Meter von Zuhaue: Bäume und Sträucher biegen sich unter der Last der Reifkristalle.

Eis in Nahaufnahme.

Kristallblumen, wohin man schaut.

Auch die Zäune sind bedeckt, so dass der Spaziergang von Beginn an Vertrautes fremd erscheinen lässt. Fremd, aber wunderschön.

Der Weg führt durch den Winterzauber in Richtung Steinbachtalsperre.

Alle Bäume sind weiß, die Wiesen noch immer unter einer Schneedecke verschwunden.

Der Wald wirkt wie mit Puderzucker bestäubt.

Eisriesen säumen die Wirtschaftswege.

Der Stausee ist zugefroren, zeigt aber noch deutlich, wo die Risse im Eis verlaufen.

In s/w wirkt die Landschaft noch unwirklicher.

Verträumte Ecke in einem schon vor langem aufgegebenen Obstgarten. Auch nach fast 40 Jahren der Verwilderung kann man dort im Herbst noch den einen oder anderen Apfel ernten.

Der lange Weg zurück nach Hause.
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(c) 2006 Gregor Jonas
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